Wohnhaus Kurfürstenstraße

Projekte
Wohnbauten

Kurfürstenstraße Berlin Tiergarten

Die städtebauliche Struktur des Areals um das Grundstück Kurfürstenstraße 55 ist geprägt von heterogenem Bestandsvolumen. Im Kontext der Architektur der Gründerzeit überwiegt eine geschlossene Bebauung im Berliner Block.

Die Blockstruktur wird im weiteren Verlauf der Kurfürstenstraße in Richtung École Voltaire  jäh aufgelöst. Erkennbar sind Vorgartenbereiche, die teilweise als Gartenlokale genutzt oder als Grünflächen abgegrenzt werden.

Bei diesem Neubau handelt es sich um ein Wohngebäude mit Nebenräumen im Erdgeschoss, bestehend aus einem Vorderhaus mit Seitenflügel. Das Haus ist 7-geschossig mit zurückgesetztem Dachgeschoss und teilunterkellert für insgesamt 22 Wohnungen geplant, die jeweils über einen Balkon bzw. Dachterrasse verfügen.

Der geplante Baukörper schließt mit einer Brandwand direkt an eine geschlossene Bauweise an. An der östlichen Grundstücksgrenze wird diese aufgelöst. Es sind pro Geschoss 3 - 4 Wohneinheiten und im 6.OG zwei Wohnungen geplant. Im Erdgeschoss befinden sich zwei Wohneinheiten hofseitig, sowie straßenseitige Nebenräume und ein Hofdurchgang, der das Erdgeschoss etwa in der Mitte einschneidet. Das oberste Geschoss springt im Vorderhaus sowohl straßenseitig als auch hofseitig zurück. Der Seitenflügel ist im Dachgeschoss nicht bebaut. Der Zugang zum Gebäude erfolgt ausschließlich über die Kurfürstenstraße. Das Wohnhaus wird über ein Treppenhaus mit Aufzuganlage erschlossen. Der Zugang zum Treppenhaus erfolgt im Erdgeschoss über den Durchgang zum Hof. Hier befindet sich straßenseitig  ein Abstellraum pro Wohnung. Der Teilkeller ist minimiert auf ca. 70m² brutto und ausschließlich für die Haustechnik vorgesehen. Der Aufzug endet im Erdgeschoss. Der Teilkeller ist weit von den Grundstücksgrenzen rechts und links zurückgerückt und wird daher keine Fundamentunterfangungen bei den Nachbarn auslösen.